Untersuchungsgebiete
Besonders deutliche Auswirkungen des Klimawandels sind in den westlichen Mittelgebirgslandschaften zu erwarten.
Zudem stellt der Nordrand der Mittelgebirge die natürliche Verbreitungsgrenze einer Vielzahl von Arten und Lebensgemeinschaften mit einer entsprechend disjunkten Besiedlung dar (z. B. Kalk-Halbtrockenrasen). Die Voraussetzungen für die Beantwortung der bestehenden Fragestellungen sind dementsprechend günstig.
Die Auswahl der Untersuchungsgebiete berücksichtigt deshalb zwei typische Mittelgebirge mit unterschiedlichen geologischen, klimatischen und landschaftsökologischen Rahmenbedingungen:
- Märkisches Sauerland: Geologischer Untergrund aus Devonischen Tonschiefern und Schiefertonen, Flächengröße ca. 350 km², Höhenlage von 175-660 m ü. NN, atlantisch geprägtes Klima mit Jahresmitteltemperatur von 7,9° C und Niederschlagssummen von 1250-1390 mm
- Weserbergland: Geologischer Untergrund Muschelkalk, Flächengröße ca. 900 km², Höhenlage von 100-300 m ü. NN, Jahresmitteltemperatur von 7,5-8,5° C und Niederschlagssummen von 600-1000 mm